In der heutigen Zeit ist es nicht einfach, solch alte Bräuche, wie z. B. das Pfingsteiersingen zu erhalten, denn strenggenommen dürften eigentlich nur die „Maibräute“ aufgesucht werden. Ihnen den Dank abzustatten, war der ursprüngliche Sinn des Eiersingens.
Heutzutage jedoch ziehen die Pfingsteiersänger von Haus zu Haus und tragen die „Schönenberger Nationalhymne“ vor, mit dem Refrain: „He stonn de Schüümer Junge, feine Rosen Blümelein, wacker ist das Mägdelein“.
Der Rundgang durchs Dorf beginnt am späten Nachmittag und dauert bis in die Nacht. Die Sänger schmettern - mit Akkordeonbegleitung - traditionelle Volkslieder. Vor jeder Tür wird ein Ständchen gebracht. Dafür erhalten die Sänger eine Spende, eben Eier, Hochprozentiges oder Bares. Der Spender erhält ein „Pinnchen“ Schnaps und einen Dankgesang.
Startpunkt ist am Etzenbacher Weg 10 bei Markus Klein, unserem Vorsitzenden. Hier gibt es eine kleine Stärkung vom Grill, samt Gerstensaft sowie die ersten Gesangsproben.
Georg Rombach und Michael Stein werden uns wieder mit ihren Akkordeons musikalisch begleiten und unseren Gesang erheblich aufwerten, bevor es dann diesmal „den Berg runter“ geht.
Alle Schüümericher Jungs, ob alt oder jung, ob Ureinwohner oder Zugezogener sind eingeladen mitzumachen. Schnappt euch euren Nachbarn und kommt. Das Wetter ist uns egal. Macht mit, es ist immer wieder ein Erlebnis!
Zum Abschluss findet das Pfingsteieressen bei Guido Braumann im Garten statt.
Jeder der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen!